Ramen Wang, das Ramen-Restaurant im 14. Bezirk, das die Geschmacksknospen weckt

Arrondissement von Paris, um Ramen Wang zu entdecken, ein Restaurant, in dem es nach hausgemachten Nudeln und lang gekochten Brühen duftet. Der chinesische Chefkoch Weijun Wang und seine Frau Shu Yan leiten diesen Gourmet-Spot . Wir sehen Sie schon mit Ihren großen Hufen kommen, "Oh Sakrileg, Ramen sind nicht chinesisch" und so weiter. Ramen haben ihren Ursprung in China, wo die Nudeln vor über 4000 Jahren erfunden wurden.

Zum Hintergrund:Dieses Nudelgericht , das in einer schmackhaften Brühe serviert wird und seinen Ursprung in der Tang-Dynastie haben soll, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von chinesischen Einwanderern nach Japan gebracht .Ursprünglich sprach man von "Shina Soba" (chinesische Soba ), bevor sich das Wort "Ramen" durchsetzte. Im Laufe der Zeit passten die Japaner das Rezept an ihren Geschmack an und variierten die Brühen (Shoyu, Miso , Tonkotsu...) und die Beilagen. Heute sind die Ramen zwar tief in der japanischen Esskultur verwurzelt , doch das diskrete, aber grundlegendechinesische Erbe bleibt erhalten .

Kurzum, nach diesem kleinen historischen Exkurs kommen wir wieder zum Thema zurück. Weijun Wang ist ursprünglich kein Koch. Aber er begeistert sich für das Kochen, insbesondere für die französische Küche, und beschließt, sich umzuorientieren, um seiner Leidenschaft nachzugehen. Mit seinem Ramen möchte er seine Herkunft mit der französischen Küche, die er liebt, verbinden.

Ihr Restaurant hat die japanischen Einrichtungscodes beibehalten, die sowohl einladend als auch schlicht sind. Es gibt mehrere Bereiche: die Theke, an der man die Küche bewundern kann, die klassischen Tische oder auch die Tische auf dem Boden, an denen man die Schuhe ausziehen muss, um sich auf japanische Art niederzulassen.

Für seine Ramen denkt sich der Chefkoch Brühen aus, die 10 Stunden lang köcheln, um all ihre Feinheiten zu entfalten. Das Ergebnis sind einzigartige Schalen mit geschmortem Schweinefleisch mit rotem oder schwarzem Knoblauch, geschmortem Hähnchen mit Teryaki-Hühnchen oder auch vegetarisch mit Gemüse und Tomago-Ei. Das Ganze soll weniger fett- und salzhaltig sein, wir sind begeistert. Wir mögen die Textur der frischen Nudeln, die wohldosierte Brühe, die durch den schwarzen Knoblauch mit seinem rauchigen Geschmack verfeinert wird, und die Beilagen, die manchmal etwas ungewöhnlich sind.

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Doch die Speisekarte hört nicht bei Ramen auf. Die Vorspeisen kommen nämlich auch nicht zu kurz. Wir lassen uns von dem ausgezeichneten Rindfleisch-Tataki verführen, das mit seiner Ponzu- und Miso-Sauce gut gewürzt ist, von dem elegantenHamachi-Carpaccio mit Yuzu-Sauce, das wir lieben, und von den panierten Garnelen mit würziger Mayonnaise.

Wenn man Ramen essen geht, gibt es zum Abschluss oft einen Mochi. Bei Ramen Wang geht man über den Tellerrand hinaus. Yuzu-Soufflé, Crème brûlée mit grünem Tee, Apfel-Gyozas oder Yuzu-Käsekuchen runden das Essen auf angenehme Weise ab.

Bei Ramen Wang in der Rue des Plantes hat sich der Chefkoch gegen den Take-away-Verkauf entschieden, damit er sich ausschließlich seinen Kunden widmen kann, ohne ungewolltes Ein- und Ausgehen oder dringende Bestellungen für die Lieferdienste. Dies ermöglicht den Kunden mehr Gelassenheit. Da die Nachfrage jedoch groß ist, hat er in der Rue Ernest Cresson ein zweites Lokal eröffnet, das sich ausschließlich dem Verkauf zum Mitnehmen und dem Lieferservice widmet. Dafür hat er sich eine isothermische Verpackung ausgedacht, die es ermöglicht, alles bis zur Verkostung auf Idealtemperatur zu halten.

Dieses Ramen-Restaurant richtet sich an Neugierige, die auf der Suche nach etwas Neuem und einer raffinierten Suppe sind, die ein wenig aus dem Rahmen fällt. Für Puristen ist es vielleicht verwirrend. Doch wer es probiert, wird es oftmals lieben. Wenn Sie nicht sehr gelenkig sind, raten wir Ihnen von den Bodenplätzen ab, die für Personen, die nicht an den Schneidersitz gewöhnt sind, ungeeignet sein könnten. Wie wäre es mit einem Test, um sich ein Bild zu machen?